Unterrichtsmaterial: Lieferketten und Produktlebenszyklus
Ökonomische Bildung für die 7. bis 9. Klasse
Unterrichtsmaterial: Lieferketten und Produktlebenszyklus
Ökonomische Bildung für die 7. bis 9. Klasse
- Herausgeber
- Stiftung myclimate
- Materialformat
- Kleine ArbeitseinheitPDF Datei(en)
- Zielgruppe
- Mittelstufe
Gesamtbewertung:
Inhalt und Kurzbewertung
Mit dem Unterrichtsvorschlag "Wo die Dinge herkommen" von myclimate sollen die Schüler:innen Wissen über Lieferketten und Produktlebenszyklen erarbeiten. Sie sollen untersuchen, woher die Rohstoffe für die einzelnen Produkte kommen, wie sie weiterverarbeitet werden und in wie vielen Ländern Produktionsprozesse stattfinden, bevor sie in den Läden zum Verkauf angeboten werden. Der Unterrichtsvorschlag wendet sich an Schüler:innen der Klassen 7 bis 9 und setzt sich zusammen aus Informationen zu Lieferketten bzw. Produktlebenszyklen am Beispiel von Kartoffelsalat, PET-Flasche und Jeans. Die Fragen sollen in Einzelarbeit bearbeitet werden. Hierzu erhalten die Schüler:innen Arbeitsaufträge, deren Ergebnisse sie abschließend anhand eines Plakats oder einer Power-Point-Präsentation zusammenstellen sollen . Ergänzend gibt es audiovisuelles Hintergrundmaterial.
Der Unterrichtsvorschlag hätte durch mehr praxisnahes Hintergrundmaterial für die Schüler:innen der Mittelstufe noch besser unterlegt werden müssen. Weder die Videos noch die Informationen sind für sie selbsterklärend, sodass sie ohne größeren Aufwand zur Beantwortung der Fragen genutzt werden könnten. Für die Schüler:innen wäre es sicherlich hilfreich gewesen, wenn in dem Unterrichtsvorschlag mehr Praxisbeispiele zu den einzelnen Phasen des Produklebenszyklus (Rohstoffgewinnung und Aufbereitung, Herstellung, Verpackung und Transport, Gebrauch und Unterhalt, Entsorgung oder Wiederverwendung, Abfallbehandlung, Recycling) zusammengestellt worden wären. So muss es sich die/der Einzelne selbst erarbeiten, was sich angesichts des Themas als äußerst kompliziert herausstellt. Insgesamt fehlt es dem Vorschlag erstens an einem klaren didaktischen Aufbau zur Umsetzung der einzelnen Unterrichtssequenzen, zweitens mangelt es an Hintergrundinfos und drittens werden auch einzelne Begriffe nicht ausreichend erläutert. Der Unterrichtsvorschlag wirkt daher in sich nicht schlüssig.
Bewertung im Detail
Kurzbewertung Inhalt
Der Lerngegenstand hätte durch mehr praxisnahes Hintergrundmaterial für die Klassen 7 bis 9 des Sekundarbereichs I noch besser unterlegt werden können, denn weder die Videos noch die Informationen sind für die Schüler:innen selbsterklärend, sodass sie ohne größeren Aufwand von ihnen zur Beantwortung der Fragen genutzt werden könnten. Für die Schüler:innen wäre es sicherlich hilfreich gewesen, wenn in dem Unterrichtsvorschlag mehr Praxisbeispiele zu den einzelnen Phasen des Produklebenszyklus (Rohstoffgewinnung und Aufbereitung, Herstellung, Verpackung und Transport, Gebrauch und Unterhalt, Entsorgung oder Wiederverwendung, Abfallbehandlung, Recycling) zusammengestellt worden wären. So muss es sich die/der Einzelne selbst erarbeiten, was sich angesichts des Themas als äußerst kompliziert herausstellt.
Kurzbewertung Didaktik
Insgesamt sind die Unterrichtssequenzen nicht ausreichend gut didaktisch aufbereitet. Die zur Verfügung gestellten Materialien sollen in Einzelarbeit bearbeitet werden. Hierzu erhalten die Schüler:innen Arbeitsaufträge, deren Ergebnisse sollen sie abschließend anhand eines Plakats oder einer Power-Point-Präsentation vorstellen.
Kurzbewertung Gestaltung
Im Unterrichtsvorschlag "Wo die Dinge herkommen" sollen die Schüler:innen Zusammenhänge zwischen Konsum und Produktion erarbeiten, sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen, Grundlagen zu den Produktlebenszyklen einzelner Güter und Dienstleistungen zusammenstellen und ihre Kompetenz durch die Arbeit mit unterschiedlichen Umsetzungsmethoden (Plakate, Power-Point-Präsentationen) stärken. Audiovisuelle Elemente spielen insgesamt eine zentrale Rolle, da aus ihnen die Beantwortung der Fragen entwickelt werden soll. Das Layout des Unterrichtsvorschlags von myclimate ist wenig strukturiert.