Angebote in den Bundesländern
Hier finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Ansätze der Bundesländer, wie Verbraucherbildung an Schulen umgesetzt wird. Die Linksammlung besteht aus länderspezifischen Lehrplanbezügen, Unterstützungsangeboten, Best-Practice-Beispielen und Wettbewerben, sortiert nach Bundesland. In der Liste enthalten sind außerdem länderübergreifende Unterstützungsangebote. Die Übersicht dient als Orientierung und Startpunkt für eine weiterführende Recherche. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- „Leitperspektive Verbraucherbildung“: Verbraucherbildung ist in Baden-Württemberg verpflichtend und fächerübergreifend im Lehrplan verankert. Auf der Website des Ministeriums findet man eine Einführung in die „Leitperspektive Verbraucherbildung“, Konkretisierungen zu den Inhalten und Begriffen im Bildungsplan sowie Links zu Material und Angeboten.
- Im Verbraucherportal Baden-Württemberg sind Informationen zur Umsetzung der Leitperspektive Verbraucherbildung zu finden.
- Das Bildungsangebot der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg richtet sich an der Leitperspektive Verbraucherbildung aus und umfasst kostenlose Unterrichtsmaterialien, Workshops, Lehrkräftefortbildungen und Kooperationen.
- Das Projekt cLEVER der Technischen Universität Berlin (vormals Pädagogische Hochschule Karlsruhe) unterstützt Lehrkräfte mit Handreichungen, Fortbildungen und Informationen dabei, die Leitperspektive Verbraucherbildung in allen Schularten, Fächern und Klassenstufen umzusetzen.
- Alle Verbraucherschulen aus Baden-Württemberg finden sie hier.
- Verbraucherbildung ist im LehrplanPLUS in allen Schularten über die schulart- und fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele sowie über „Alltagskompetenz und Lebensökonomie“ strukturell verankert.
- Im Portal Verbraucherbildung Bayern sind Unterrichtsmaterialien zu den Themen der Verbraucherbildung aufgelistet.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Bayern
- Bayerische Schulen, die sich um die Auszeichnung bewerben möchten, können sich beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V., dem Träger des Programms anmelden.
- Der Orientierungs- und Handlungsrahmen Verbraucherbildung ergänzt seit 2017 den Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg. Verbraucherbildung ist seit dem Schuljahr 2017/2018 obligatorischer Bestandteil der fächerübergreifenden Kompetenzentwicklung für die Klassenstufen 5-10.
- Auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg befinden sich Informationen und Materialien u.a. zum Thema Ernährung und Gesundheit.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Brandenburg.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Berlin.
- Alle Verbraucherschulen aus Berlin und Brandenburg finden sie hier.
- Der Wettbewerb Berliner Klima Schulen würdigt besonders engagierte Berliner Schulen für ihre Auseinandersetzung mit dem Klimaschutz.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. Jedes Fach ist aufgefordert, seine spezifischen Beiträge zur Verbraucherbildung zu leisten. Für die Medienbildung existiert ein stufenübergreifender Bildungsplan, in dem Kompetenzen und Anforderungen beschrieben werden.
- Bildungsangebot der Verbraucherzentrale Bremen
- Das Landesinstitut für Schule Bremen bietet Anregungen für die ökonomische Bildung.
- Das Landesinstitut für Schule Bremen bietet Anregungen zur Gesundheitsförderung.
- Das Institut bietet außerdem Fortbildungen im Bereich Digitalisierung.Zum Schuljahr 2022/23 wird eine neue Plattform der Bildungsbehörde „Externe Lernangebote für Kita und Schulen“ von der Senatorin für Kinder und Bilder und dem Magistrat Bremerhaven entwickelt. Dort können Schulmaterialien eingestellt werden.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. Einzelne Themen der Verbraucherbildung werden in fächerübergreifenden Aufgabengebieten in den Hamburger Bildungsplänen beschrieben.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Hamburg.
- Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung bietet Informationen zur Medienpädagogik.
- Das Institut bietet außerdem Informationen zur Umwelterziehung.
- und zum Bereich Gesundheit.
- Der Wettbewerb Gesunde Schule zeichnet Hamburger Schulen aus, die aktiv gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und Strukturen entwickeln.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. 2022 hat Hessen ein neues Schulgesetz verabschiedet: Ende 2022 billigte der Landtag die 13. Schulgesetznovelle. Seitdem gehören Finanzbildung und Verbraucherschutz zu den besonderen Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Schulen des Landes (§6 Absatz 4 des hessischen Schulgesetzes): HSchG,HE - Schulgesetz - Gesetze des Bundes und der Länder
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Hessen
- Verbraucherberatung und Verbraucherbildung | umwelt. hessen.de
- Alle Verbraucherschulen aus Hessen finden sie hier.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. In den fächer- und jahrgangsübergreifenden Lehrplänen für Gesundheitserziehung, Medienerziehung und Rechtserziehung werden vereinzelt Themen der Verbraucherbildung aufgegriffen.
- Alle Schulformen enthalten das Fach Informatik und Medienbildung. Für alle Schulformen existieren Rahmenpläne: der Rahmenplan Informatik und Medienbildung für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 bzw. der Rahmenplan Informatik für die Jahrgangsstufen 11 und 12. Siehe: Informatik (bildung-mv.de)
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern
- Der Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern bietet Anregungen und Lehrmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Diese sind für den Themenbereich Nachhaltiger Konsum und Globalisierung relevant.
- Alle Verbraucherschulen aus Mecklenburg-Vorpommern finden sie hier.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. Verbraucherbildung ist als Thema in folgenden Fächern vorgesehen: Sachunterricht, Wirtschaft, Hauswirtschaft, Politik, Politik/Wirtschaft.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Niedersachsen zur Ernährung an Schulen
- Medienportal des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung
- Alle Verbraucherschulen aus Niedersachsen finden sie hier.
- Die Rahmenvorgabe Verbraucherbildung trat zum 01.08.2017 in Kraft und ist Grundlage für die schulische und unterrichtliche Umsetzung von Verbraucherbildung. Als Querschnittsaufgabe findet Verbraucherbildung in mehreren Fächern, beginnend in der Primarstufe bis zum Ende der Sekundarstufe I statt. Als Leitfächer für Verbraucherbildung laut Rahmenvorgabe enthalten insbesondere die Kernlehrpläne der Fächer Sachunterricht und Wirtschaft Bezüge zur Verbraucherbildung.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
- Das Bildungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen bietet Projekte und Materialien zur Verbraucherbildung.
- Das Netzwerk Finanzkompetenz unterstützt Lehrkräfte, die den Umgang mit Geld im Unterricht thematisieren wollen.
- Das Landesprogramm Schule der Zukunft stellt Informationen und Unterstützungsangebote zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bereit.
- Das Forschungsprojekt REFOWAS (Reduce Food Waste) entwickelt praxistaugliche Hilfen und Materialien sowie Aktionen für die Schulmensa und den Unterricht.
- Alle Verbraucherschulen aus Nordrhein-Westfalen finden sie hier.
- Die Richtlinie Verbraucherbildung an allgemeinbildenden Schulen wurde im August 2020 aktualisiert und greift die Ergebnisse des REVIS-Forschungsprojektes, bestehend aus Bildungszielen, Kerncurriculum und Kompetenzen auf und entwickelt daraus einen Referenzrahmen. Verbraucherbildung wird in Rheinland-Pfalz fächerübergreifend in alle Stufen allgemeinbildender Schulen eingebunden und wird durch Unterstützungs- und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte noch stärker in den Fächern verankert.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
- Auf dem Bildungsserver Rheinland-Pfalz sind Projekte und Kooperationen zur Verbraucherbildung verzeichnet.
- Alle Verbraucherschulen aus Rheinland-Pfalz finden sie hier.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. Verbraucherbildung ist eine fächerübergreifende Aufgabe. Leitfächer für Inhalte der Verbraucherbildung sind Sachunterricht, Arbeitslehre, Sozialkunde/Politik bzw. Gesellschaftswissenschaften, Beruf und Wirtschaft.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Saarland
- Auf dem Bildungsserver Saarland finden Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte wichtige Informationen rund um die Themen Schule und Unterricht.
- Die Landesmedienanstalt Saarland bietet Informationen rund um Medienkompetenz.
- Angebot des Landesinstituts für Pädagogik und Medien
- Das Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland e.V. bietet Anregungen für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung.
- Angebot des Landesinstituts für präventives Handeln
- Alle Verbraucherschulen im Saarland finden sie hier.
- Im Handlungsfeld Ernährung und Verbraucherbildung ist das Sächsische Curriculum der Ernährungs- und Verbraucherbildung mit seinen vier Lernfeldern die Systematisierungsgrundlage für eine Umsetzung in Kita und Schule.
- Das Lernportal Junge Sachen Genießen informiert über Grundlagen und Handlungskompetenzen im Handlungsfeld Ernährungs- und Verbraucherbildung.
- Alle Verbraucherschulen aus Sachsen finden sie hier.
- Zwar gibt es kein separates Verbraucherbildungscurriculum, dennoch wird Verbraucherbildung in Sachsen-Anhalt als Querschnittsaufgabe verstanden. In den Lehrplänen fast aller Schulformen (von Sekundar- über Berufsschulen bis hin zu Gymnasien) sind Anknüpfungspunkte zur Vermittlung von Verbraucherbildung und Stärkung von Verbraucherkompetenzen zu finden.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt
- Der Bildungsserver Sachsen-Anhalt stellt Unterrichtsangebote und Anregungen zur Medienbildung, Gesundheit und Umwelterziehung zusammen.
- Das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt bietet Informationen und Materialien für den Einsatz in unterschiedlichen Erziehungs- und Bildungskontexten.
- Alle Verbraucherschulen aus Sachsen-Anhalt finden sie hier.
Das Fach Verbraucherbildung ist ein verbindliches Fach in der Gemeinschaftsschule und in den Förderzentren. Spätestens ab der 7. Jahrgangsstufe erfolgt der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler, um eine Grundbildung zu sichern. Verbraucherbildung teilt sich Kontingentstunden mit anderen Fächern. Die Schwerpunktsetzungen werden in einem schulinternen Fachcurriculum festgelegt. Der Unterricht kann jahrgangsübergreifend und in Klassenstärke erteilt werden. Zusätzlich ist Wahlpflichtunterricht möglich. An den Gymnasien gibt es das Fach nicht.
Fachanforderung, Leitfaden und ein Muster für ein Schulinternes Fachcurriculum können hier heruntergeladen werden: https://fachportal.lernnetz.de/sh/fachanforderungen/verbraucherbildung.html
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
- Fachportal Verbraucherbildung. Der Fachunterricht bildet den Kern der schulischen Ausbildung. In diesem Bereich finden Sie eine Zusammenstellung von Unterstützungsangeboten für das Fach Verbraucherbildung für Fachkolleg:innen sowie Fachschaften und Schulen. Dazu gehören die Fachanforderungen, Materialien für den Unterricht, Fortbildungsangebote sowie weiterführende Links.
- Alle Verbraucherschulen aus Schleswig-Holstein finden sie hier.
- Ein separates Verbraucherbildungscurriculum existiert nicht. Verbraucherbildung wird vereinzelt in den Fächern Wirtschaft-Umwelt-Europa, Wirtschaft-Recht-Technik und im Kurs Medienkunde behandelt.
- Bildungsangebote der Verbraucherzentrale Thüringen
- Das Thüringer Schulportal des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport informiert u.a. über Medienbildung.
- Das Kooperationsprojekt Umweltschule in Europa - Thüringer Nachhaltigkeitsschule zeichnet Thüringer Schulen aus, die sich intensiv mit verschiedenen Facetten einer nachhaltigen Entwicklung beschäftigen.
- Alle Verbraucherschulen aus Thüringen finden sie hier.
- Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.09.2013 zur Verbraucherbildung an Schulen
- Startup Zukunft! der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) mit Material und Beratung zur Gründung von Schülerfirmen
- Stiftung Warentest: diverse Angebote und Wettbewerbe.
- Übersicht aktueller Verbraucherbildungsangebote der Verbraucherzentralen in den Bundesländern
- YouTube-Kanal des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit verschiedenen Playlists: von „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“ bis „Verbraucherschutz in 100 Sekunden“
- Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bietet Informationen und Beratung und Zertifizierungen zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen.
- Lebensmittelklarheit.de informiert und bearbeitet Verbraucherbeschwerden rund um die Aufmachung von Lebensmitteln.
- Vernetzungsstellen Schulverpflegung: Partner und Berater für das Thema Ernährung an der Schule.
- Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) bietet wissenschaftlich fundierte und werbefreie Unterrichtsmaterialien für Grund- und weiterführende Schulen an. Zudem gibt es materialbasierte kostenfreie Lehrer:innenfortbildungen.
- Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bietet Informationen und Aktuelles rund um den Verbraucherschutz.
- "So geht Medien" ist ein Onlineangebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Es erklärt mit Videos, Audios, Quiz, interaktiven Karten und Texten, wie Medien funktionieren und warum es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt.
- NO HATE SPEECH ist eine Kampagne des Europarats gegen Hetze im Netz. Die Website enthält Videos und Erklärungen rund um das Thema, die gut für den Unterricht verwendet werden können.
- Das kostenlose Online-Game zu Fake News wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung angeboten.
- FakeFilter ist ein Webvideo-Projekt der Bundeszentrale für Poitische Bildung (bpb) mit Mr. Trashpack zum Thema Fake News.
- Internet-ABC e.V. bietet auf seiner Website Kinder, Lehrkräften und Eltern Inforamtionen, Bildungsmaterial und Spiele rund um das Thema "sicher surfen im Netz".
- Elternguide online gibt Tipps zur Medienerziehung.
- Die Initiative Klicksafe bietet Lehrerinnen und Lehrern zahlreiche Informationen und Materialien zur sicheren Mediennutzung.
- Klimafakten.de informiert umfassend über den Klimawandel.
- Im BNE-Portal finden Sie ausgesuchte Lehr- und Lernmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
- Im Portal Globales Lernen finden Sie Bildungsmaterialen, Hintergrundinformationen und Hinweise zu Veranstaltungen rund um die Themen BNE und Globales Lernen.
Verbraucherbildung vor Ort
Auch in Ihrer Nähe finden Sie kompetente Beratung und Beispiele für Verbraucherbildung - zum Beispiel bei Verbraucherzentralen, Verbraucherschulen oder Beratungsorganisationen. Sie können die Karte vergrößern und per Klick weiterführende Informationen zu den markierten Institutionen öffnen.
In Bayern vergibt der Verbraucherservice Bayern die landesspezifische Auszeichnung "Partnerschule Verbraucherbildung".