Erspartes anlegen und dabei für Umwelt und Gesellschaft Gutes tun – viele Menschen wollen das. Woran man „grüne“ Geldanlagen erkennt und wie man sie findet, hat Berufsschüler und -schülerinnen aus Bayern beschäftigt. Ihre Erkenntnisse haben sie jetzt ins Netz gestellt, mitsamt Rechercheaufträgen für den Unterricht.
Erstellt wurden die von der Bankfachklasse BK12F der Berufsschule 4 Nürnberg, die sich im Zuge eines Unterrichtsprojekts im vergangenen Schuljahr intensiv mit „grünem“ Geld auseinandergesetzt hat. Die angehenden Bankkaufleute entwickelten einen Kriterienkatalog und ein Bewertungssystem für nachhaltige Investments und haben auf dieser Grundlage rund zwanzig konkrete Geldanlagen auf den Prüfstand gestellt – von der Aktie des Sportartikelherstellers Adidas bis zum Windenergie-Genussrecht der Göttinger EEV Erneuerbare Energie Versorgung AG.
Um anderen Schulkassen den Einstieg in das Thema zu erleichtern, haben die Finanzprofis in spe außerdem einen Rechercheauftrag ins Netz gestellt, mit dem die Nachhaltigkeit konkreter Geldanlagen überprüft und in einem Steckbrief zusammengefasst dargestellt werden kann. Beispiele und Dokumentvorlagen für einen solchen Anlage-Check sowie Hilfen für deren Anfertigung stehen auf einer eigenen Projekt-Website zum kostenlosen Herunterladen bereit.