Mais, Raps oder Zuckerrüben werden längst nicht mehr nur als Futter- oder Lebensmittel angebaut. Zunehmend tragen diese Pflanzen auch zur Energieversorgung bei. Unumstritten ist das nicht. Ein Wettbewerb für Schulen will mehr Sachlichkeit in die Diskussion bringen.
An dem von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) ausgeschriebenen Wettbewerb können sich Schulklassen oder Arbeitsgemeinschaften von der Grundschule bis zur Sekundarstufe 1 beteiligen. Ihre Aufgabe ist es, ein Projekt umzusetzen, das sich mit Energiepflanzen beschäftigt: im eigenen Schulgarten etwa, in Zusammenarbeit mit einem Landwirt, in Form eines Theaterstücks oder als Experiment zur Gewinnung von Bioenergie.
Nach Abschluss des Projektes müssen die Schülerinnen und Schüler dieses dokumentieren und die Ergebnisse ihrer Arbeit bis Ende Oktober bei der FNR einreichen. Eine Jury wählt daraus die spannendsten Einsendungen aus. Den drei besten Projekten winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.500 Euro. Sie werden zudem auf der Website der FNR vorgestellt.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe wurde 1993 auf Initiative der Bundesregierung ins Leben gerufen. Ihre Hauptaufgabe ist die Betreuung von Forschungsvorhaben zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Den Wettbewerb finanziert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).