Eine Tagung zum Thema Computerspiele, ein Kindermedientag oder ein Dokumentarfilmprojekt – solche und ähnliche Ideen zur Förderung der Medienkompetenz können sich ab sofort wieder um eine Auszeichnung mit dem Dieter-Baacke-Preis bewerben. Auch Schulen können dabei mitmachen.
Der Dieter-Baacke-Preis wird seit dem Jahr 2000 verliehen und honoriert seitdem vorbildliche Medienprojekte aus der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit. Das kann beispielsweise ein kreatives Internetprojekt in der Jugendarbeit sein, ein Film- und Fernsehworkshop für Familien oder ein außergewöhnliches multimediales Fotoprojekt im Kindergarten.
Ausgerichtet wird der Preis von der Bielefelder Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK). Bewerbungen nimmt sie noch bis 31. August in fünf Kategorien entgegen, unter anderem Projekte, die Kindern oder Jugendliche für Gleichaltrige entwickelt haben.
Der Preis richtet sich in erster Linie an außerschulische Träger wie Jugendclubs oder Medienwerkstätten. In den vergangenen Jahren wurden jedoch mehrfach schulische Projekte mit besonderen Anerkennungen ausgezeichnet, vor allem solche mit Modellcharakter. Die Teilnahme zahlt sich aus: Den Machern der besten Idee in jeder Kategorie winken 2.000 Euro Preisgeld.
Der Namensgeber des Preises, Dieter Baacke, lehrte an Universität Bielefeld Erziehungswissenschaft und war bis zu seinem Tod 1999 Vorsitzender der GMK. Gefördert wird die Ausschreibung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.