Die Globalisierung erweist sich immer mehr als eine unentwirrbare weltweite Vernetzung von ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Faktoren, die sich längst nicht mehr lokal begrenzen oder separat definieren und eindämmen lassen. Die Textilproduktion nimmt in dieser Vernetzung einen besonderen Platz ein.
Nachhaltigkeit und Globalisierung sind seit Jahren zentrale Schlüsselbegriffe, wenn es um die Diskussion von Wirtschaft, sozialer Verantwortung, um Ökonomie und Ökologie geht.
Dem Textilbereich kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu: So wie die industrielle Revolution vor über 200 Jahren mit der Entwicklung der Textilindustrie begann, so stand am Anfang der Globalisierung die Textil- und Bekleidungsindustrie, die seit ihrem Bestehen den umfassendsten Wandel in den vergangenen Jahrzehnten vollzogen haben.
Bis heute gibt es keinen Industriezweig, der die Vielgestaltigkeit und weltweite Vernetzung einerseits und den individuellen Bezug zum Alltag eines jeden deutlicher widerspiegeln kann.