Datenkraken überall! Ob Facebook oder staatliche Stellen – die Spuren, die jeder beim Surfen im Netz hinterlässt, wecken Begehrlichkeiten. Wie Kinder und Jugendliche und ihre Schulen damit umgehen, beleuchtet die neue Ausgabe des scout-Magazins für Medienkompetenz.
Das wird zwei Mal im Jahr von der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein herausgegeben und widmet sich Medienthemen, die eine Rolle im Alltag von Kindern und Jugendlichen spielen. In der aktuellen Ausgabe ist dies das Thema „Big Data“ – also das massenhafte, systematische Speichern, Verknüpfen und Auswerten großer Datenmengen, wie sie beim Surfen im Internet anfallen.
Die aktuelle Ausgabe des Magazins zeigt zum Beispiel, welche digitalen Spuren eine kleine Familie in nur einer Stunde im Netz hinterlässt. In einer Schule, die scout in Norddeutschland besucht hat, melden sich Schülerinnen und Schüler zu „Big Data“ zu Wort. Vielen von ihnen ist bewusst, dass im Netz Profile über sie angelegt werden. Die möglichen Risiken verdrängen sie indes oft.
Was das massenhafte Datenspeichern konkret für den Schulalltag bedeutet, erklärt ein Mathe- und Informatiklehrer aus Kiel. Er sagt, das Sammeln von Daten wirke sich auch auf seine Arbeit aus. Dem Kollegium sei es beispielsweise untersagt, sich über Schulthemen in Sozialen Netzwerken wie Facebook auszutauschen.
Daneben bietet die neue scout-Ausgabe kleinere Nachrichten und Infohäppchen, Meinungen Jugendlicher sowie Tipps zum Verwischen digitaler Spuren. Das Magazin kann kostenlos bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein bestellt oder komplett online gelesen werden. Thema der nächsten Ausgabe wird sein: „Kita, Grundschule und Familie: Medienerziehung miteinander“.
Datum: 17.09.2014
Neues scout-Magazin erschienen: Schwerpunkt „Big Data“
Big Data? Gib Data!