Dass Mobilität weitaus mehr umfasst als das Erlernen von regelkonformem Verhalten im Straßenverkehr oder die Wissensvermittlung hinsichtlich der negativen Auswirkungen des Verkehrs, stellt das aktuelle Material der Woche klar. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 und bietet ihnen etliche Einstiegspunkte, um über ihr eigenes Mobilitäts- und Konsumverhalten nachzudenken, Visionen für die Zukunft zu entwickeln oder den Sinn und Unsinn von Statussymbolen zu hinterfragen.
Das Bundesumweltministerium flankiert mit diesen Unterrichtmaterialien die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und deren diesjähriges Jahresthema „Mobilität“. Die Unterrichtsideen und -materialien eignen sich für fast alle Fächer. Vom Verbraucherzentrale Bundesverband beauftragte Bildungsexperten, die die Materialien auf ihre inhaltlich-didaktische Tauglichkeit geprüft haben, bewerten sie mit „sehr gut“.
Mit diesen Themen können sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigen
Mit dem aktuellen Material der Woche können sich Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse mit ganz unterschiedlichen Facetten der Mobilität befassen: Sie lernen die Klima- und Umweltauswirkungen verschiedener Verkehrsmittel kennen, ihren eigenen und deren CO2-Fußabdruck zu bestimmen und verschiedene Luftschadstoffe auseinanderzuhalten. Außerdem bekommen sie Gelegenheit, selbst eine nachhaltige Klassenfahrt zu planen, sich mit Statussymbolen auseinanderzu-setzen oder die Stadt der Zukunft zu entwerfen. Die Folgen des weltweiten Güterverkehrs für die Umwelt und der Anteil des eigenen Konsumverhaltens stehen ebenso auf dem Stundenplan wie Berufe rund um die Mobilität.
Der Unterrichtsverlauf
Ein fester Unterrichtsverlauf ist in dem aus einem Lehrerhandbuch und Schülerarbeitsheft bestehendem Lernpaket nicht vorgesehen. In der Regel eignen sich die insgesamt 19 Unterrichtsideen, die in sieben thematische Kapitel gegliedert wurden, für Einzelstunden. Ausnahmen sind vermerkt. Durch zahlreiche Projektideen und Anregungen lassen sich die meisten Vorschläge auch zu Doppelstunden, Unterrichtsreihen oder Angeboten für den offenen Ganztag ausbauen.
Methodisch-didaktische Hinweise
Als Methoden kommen unter anderem die Erstellung von Mind-Maps, die sogenannte Maus-Methode oder das selbst organisierte Lernen zum Tragen. Didaktisch orientiert sich das Material am Konzept der Gestaltungskompetenz. Neben einem Hinweis auf die passende Altersklasse werden zu jeder Unterrichtseinheit Lernziele genannt und Hinweise gegeben, welche der zwölf Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz mit der jeweiligen Einheit gefördert werden. In der Lehrerhandreichung werden außerdem die Lösungen zu den verschiedenen Schüleraufgaben dokumentiert.