Am 3. Juni fand in Berlin die Auszeichnung der Verbraucherschulen 2024 statt. 103 Schulen wurden ausgezeichnet - so viele wie nie zuvor. 85 Schulen reisten nach Berlin, tauschten sich untereinander aus und nahmen ihre Urkunde von Bundesverbraucherschutzministerin und Schirmherrin der Auszeichnung Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop persönlich entgegen.
In einer festlichen Zeremonie bekamen die diesjährigen Verbraucherschulen im Tagungswerk in Berlin ihre Auszeichnung verliehen. Schirmherrin Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke betonte in ihrer Glückwunschrede einmal mehr die Bedeutung von Verbraucherbildung in einer zunehmend komplexen, digitalen Welt.
Auch vzbv-Vorständin Ramona Pop gratulierte den anwesenden Schulen für ihr vorbildliches Engagement. Schüler:innen, Lehrkräfte und Schulleitungen der Verbraucherschulen präsentierten kreativ, wie sie die miteinander verzahnten Handlungsfelder Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltigen Konsum in ihren Schulalltag integrieren. In fünf verschiedenen Workshops tauschten sich die Teilnehmer:innen über ihre Erfahrungen aus und erhielten neue Impulse für die Umsetzung.
Trotz der wichtigen Impulse und den engagierten Schulen drohen dem Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule das Aus. Die Finanzierung ist ab 2025 nicht mehr gesichert. Und das, obwohl die Bundesregierung im Koalitionsvertrag einen gestiegenen Bedarf nach Verbraucherbildung benennt und eine umfassende Verbraucherbildung gewährleisten will. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung finanzielle Bildung – einen relevanten Bereich der Verbraucherbildung – stärken will. Das Netzwerk und die Auszeichnung Verbraucherschule zahlen direkt auf dieses Vorhaben ein. Pop forderte daher die Bundesregierung und die anwesenden Mitglieder des Bundestags auf, eine langfristige Finanzierung sicher zu stellen.
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