Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – in den 103 neuen Verbraucherschulen setzen sich Schüler:innen kreativ damit auseinander, was es bedeutet Verbraucher:in zu sein.
„Mit der Auszeichnung Verbraucherschule möchten wir das Engagement der Schulen würdigen, die schon die jungen Menschen fit machen für den Verbraucheralltag. Die Welt wird für Verbraucher:innen immer komplexer. Die Bedeutung des präventiven Verbraucherschutzes steigt. Die 103 ausgezeichneten Verbraucherschulen leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie sensibilisieren junge Menschen für ihre Rolle als Verbraucher:in“, sagt Ramona Pop, Vorständin des vzbv.
Die 103 ausgezeichneten Verbraucherschulen erreichten im Schuljahr 2022/2023 mehr als 45.000 Schüler:innen – so viele wie nie zuvor. Grundschüler:innen der Pestalozzischule in Neumünster wägten im Schülerhaushalt ihre Konsumentscheidungen ab. An der Werner-Heisenberg-Schule in Rüsselsheim setzten sich die Schüler:innen mit Phishing-Nachrichten und Fake-Shops auseinander. Und an der Friedrich-List-Schule in Saarbrücken entwickelten Berufsschüler:innen eine Checkliste, um Fake-News und gefälschte Bilder zu erkennen.
Verbraucherschulen 2024
Erfahren Sie mehr über die vom Verbraucherzentrale Bundesverband ausgezeichneten Verbraucherschulen. Sie können die Karte vergrößern und per Klick weiterführende Informationen öffnen.
In Bayern vergibt der Verbraucherservice Bayern die landesspezifische Auszeichnung "Partnerschule Verbraucherbildung".
Die 103 Verbraucherschulen
Die Auszeichnungsveranstaltung findet am 3. Juni 2024 von 09:00 bis 14:00 Uhr im Tagungswerk (Lindenstraße 85, 10969 Berlin) statt. Der vzbv vergibt die Auszeichnung bereits zum siebten Mal. Die Schirmherrin, Bundesverbraucherministerin Steffi Lemke (BMUV) wird den Schulen am 3. Juni 2024 auf der Auszeichnungsveranstaltung in Berlin gratulieren. Anschließend haben die Lehrkräfte Gelegenheit, sich in verschiedenen Workshops über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.