Das Mindesthaltbarkeitsdatum (kurz MHD) gibt an, bis zu welchem Zeitpunkt der Hersteller die Haltbarkeit von ungeöffneten Lebensmitteln bei richtiger Lagerung garantiert.
Die meisten Produkte sind auch nach Ablauf des MHDs ohne Probleme zu genießen. Joghurt kann verschlossen einige Wochen nach Ablauf noch gut sein, Konserven sogar mehrere Jahre, wenn sie unbeschädigt sind.
Ist die Packung aufgebläht, sieht das Produkt anders aus oder schimmelt, riecht oder schmeckt es komisch? Dann solltest du es entsorgen. Wenn nicht, kannst du es noch verwenden.
Sind Lebensmittelpackungen geöffnet, gilt das MHD nicht mehr. Sauerstoff, Feuchtigkeit und Mikroorganismen können dafür sorgen, dass Lebensmittel schneller verderben.
Auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie frischem Fleisch oder Fisch findest du ein Verbrauchsdatum („zu verbrauchen bis …“). Dieses solltest du auf jeden Fall einhalten, da sich sonst gesundheitsschädliche Keime bilden können.
Unverkaufte und abgelaufene Produkte aus dem Supermarkt oder der Bäckerei landen im Müll. Um das zu vermeiden, wird die Ware oft kurz vor Ablauf des MHD zu einem günstigeren Preis verkauft. Daneben gibt es Apps oder Webseiten, über die du Lebensmittel retten kannst.
Mehr Infos findest du auf verbraucherzentrale.de. Eine Checkliste, woran du erkennst, ob Lebensmittel noch gut sind, kannst du bei der Verbraucherzentrale Hamburg herunterladen. Beide Seiten findest du unten verlinkt.
Quellen: verbraucherzentrale.de, vzhh.de