Sie locken mit selteneren Avataren, Münzen oder auch einfach einem besseren Spielerlebnis: Die Rede ist von In-Game- oder In-App-Käufen. Schnell können dadurch selbst kostenlose Spiele zur Abzocke werden.
Unter In-Game-Käufen versteht man alle Käufe, die während eines digitalen Spiels getätigt werden. In-App-Käufe beziehen sich auf Spiele-Apps.
Das System dahinter
Vor allem in vermeintlich kostenlosen Spielen sollst du zu Käufen animiert werden. Abgesehen vom Preis deiner wertvollen Daten können sich die Spiele dadurch auch in deinem Geldbeutel bemerkbar machen und zu einer Kostenfalle werden. Für die Bezahlung werden häufig Kreditkarten-, Konto- oder Handynummern genutzt.
Was du beachten solltest
- Prüfe vor der Installation, ob In-App- oder In-Game-Käufe notwendig sind, um in dem Spiel voranzukommen! Schaue dir dafür auch die Bewertungen anderer Nutzer:innen an, denn es gibt bisher keine gesetzliche Regelung offenzulegen, ob Käufe nötig sind.
- Pass auf deine Daten auf! Wirf einen Blick darauf, welche Berechtigungen die Spiele/Apps verlangen und gib möglichst wenig Daten preis.
- Hinterlege keine Zahlungsdaten! Wenn du In-Game- oder In-App-Käufe nutzen möchtest, nutze Prepaid-Guthaben. So kannst du dein Budget einhalten.
- Mit einem Passwort für Kaufvorgänge kannst du versehentliche Käufe verhindern.
- Sperre teure Sonderrufnummern oder SMS und richte eine Drittanbietersperre ein! So kann nicht über deine monatliche Handyrechnung abgerechnet werden!
Du willst mehr wissen?
Nicht nur zum Thema In-App- und In-Game-Käufe kannst du mehr erfahren und selbst aktiv werden, um andere aufzuklären. Wie? Werde Peer-Scout der Verbraucherchecker! Energien sparen, Online-Shopping oder Lebensmittelsiegel, hier erfährst du, was in deinem Verbraucheralltag wichtig ist.