Phishing ist manchmal richtig gut getarnt und sehr schwer zu erkennen. Ein paar Merkmale helfen dir, potenzielle Gefahren zu identifizieren. Die wichtigsten Merkmale im Überblick findest du hier!
1. Grammatik und/ oder Rechtschreibung falsch
E-Mails in schlechtem Deutsch, mit falscher Grammatik oder auch fehlenden Umlauten wurden häufig in ein Übersetzungsprogramm eingegeben und dann verschickt.
2. E-Mails in fremder Sprache
Solange du keine (Benutzer-) Konten im Ausland besitzt, sind E-Mails in fremder Sprache höchstwahrscheinlich Phishing-Angriffe.
3. Kein Name in der Anrede
Deine Bank oder Bezahldienstleister werden dich in ihren E-Mails immer mit deinem Namen ansprechen. Phishing-Mails beinhalten als Anrede häufig nur „Sehr geehrter Nutzer“ oder Ähnliches. Aber Achtung: ist zum Beispiel ein Schadprogramm auf deinem Gerät, können auch Phishing-Mails deinen Namen in der Anrede enthalten.
4. Dringender Handlungsbedarf
Sei vorsichtig, wenn du aufgefordert wirst, sehr kurzfristig zu handeln, insbesondere wenn es mit einer Drohung, zum Beispiel einer Sperrung des Kontos, verbunden ist.
5. Eingabe von Daten notwendig
PINs oder TANs oder andere persönliche Daten werden von Geldinstituten niemals per E-Mail abgefragt!
6. Links oder Formulare
E-Mail mit Links und Formularen werden von Banken und Dienstleistern nur selten verschickt. Wenn sie es doch tun, musst du nie Anmeldedaten eingeben!
7. Datei öffnen
Bei E-Mails mit Anhängen solltest du immer vorsichtig sein! Wenn die E-Mail verdächtige Merkmale aufweist oder der Absender nicht vertrauenswürdig ist, solltest du niemals Dateien öffnen oder herunterladen! Sie können Viren oder Trojaner enthalten.
Öffnest du reine Text-E-Mails im Browser oder mit einem E-Mail-Programm, kann nichts passieren, solange du nicht auf Links oder Anhänge klickst.
Tipp: Auf verbraucherzentrale.de gibt es ein Phishing-Radar. Dort findest du aktuelle Warnungen zu Phishing-Mails, die gerade im Umlauf sind und eine Zusammenfassung zu weiterführenden Links mit Tipps und Hinweisen rund um das Thema Phishing.
Quelle: Verbraucherzentrale